Keim der Bewegung
Auch beim inneren Würfeln können wir einen Moment spüren, in dem die vorgestellten Würfel frei gegeneinander fliegen und damit dem Zufall Raum geben. Wir überlassen nicht nur unsere Hände, sondern auch die Würfel, der Schwerkraft. Beim Schlendern überlassen die Augen spontanen Impulsen, beim Warten auf die Delfine überlassen wir es den Tieren, ob, wann und wo sie sich uns zeigen möchten.
Herz der Bewegung
Stell dir den Unterschied vor. Einmal organisierst du dein Geburtstagsfest selbst, mit allen Details. Du hast auch Pläne, für alle nur denkbaren Unwägbarkeiten. Ein anderes Mal planst du gar nichts. Doch als du abends nach Hause kommst, überraschen dich dein Freunde mit einer Feier. Es kommen Gäste, die du schon lange nicht mehr gesehen hast.
Es fällt nicht jeder bzw. jedem ähnlich leicht, die Führung abzugeben. So auch nicht jedem Auge. Wenn es gelingt gewinnen alle.
Essenz der Bewegung
Schlendern, schweifen, sich treiben lassen bedeuten Urlaub für das Nervensystem.
Der Urlaub beginnt unter anderem damit, dass der Blick sich weitet, die Augen zurück sinken und wir unserem Atem spüren.
Zurück in der atmenden Weite wird die Welt weicher und wärmer.