Meditatives Dehnen = Sinken in die Struktur
Wir geben die Wirbel frei, so dass sie den Impulsen aus dem Kreuzbein folgen können. Die Wirbel bewegen sich nicht aktiv, sondern verhalten sich wie die Glieder einer Kette, die an einem Ende geschwungen wird. Je feiner die Impulse sind, desto tiefer kommen wir in Entspannung. Wir spüren das daran, dass ich die Wirbelsäule sich immer mehr an den Boden schmiegen möchte.
Meditatives Dehnen = Umschalten des Nervensystems
Im meditativen Dehnen erleben wie gut es tut, wenn wir uns aus der aktiven Rolle entlassen dürfen, und den Dingen ihren Lauf lassen können. In diesem Fall ist es die Schwerkraft, die die Arbeit für uns erledigt. Der Moment, in dem wir erkennen, dass es besser funktioniert, wenn wir uns innerlich zurücklehnen, kann eine große Wirkung entfalten. Wir spüren, wie es sich anfühlt, wenn wir uns dem Regenerationsmodus überlassen.
Inneres Räkeln
In der zweiten Position spannen wir eine Haltestruktur von den Schultern zu den Fersen. Zwischen den Stützpfeilern kann unsere Wirbelsäule dreidimensional schwingen. Auch hier können wir wieder mit dem Spürbild einer im Kreuzbeinbereich rollenden Kugel spielen. Die innere Bewegung gleicht auch einem Räkeln. Wir sinken uns räkeln und räkeln uns sinken.
Meditatives Dehnen = Heitere Entspannung
Wenn sich die Wirbelsäule gelöst hat, bleiben wir in der Entspannung und heitern uns abschließend mit Smiley Qigong weiter auf. Das Zwerchfell breitet sich parallel zu einem Lächeln im Gesicht im Brustraum aus. Das Ziel ist heitere Entspannung bzw. entspannte Heiterkeit.