Meditatives Dehnen = Sinken in die Struktur
Das Umschwingen, „Ploppen“ und „Plumpsen“ hilft beim Sinken. Auch hier machen wir die Erfahrung, dass das Sinken nicht kontinuierlich verläuft, sondern wir immer wieder Momente erleben, in denen wir fast ruckartig tiefer gelangen. Das Gewebe hat sich gelöst wie ein Tropfen von einem Blatt.
Meditatives Dehnen = Umschalten des Nervensystems
Die Dehnposition ähnelt der Position des Kindes im Yoga. Wie ein Embryo versenken wir uns in uns selbst. Wir schaffen zusätzliche Stützen zunächst mit den Händen, dann mit den Ellbogen und haben dadurch eine sehr stabile Postionen, in die wir sinken können. Auch in der Rückbeuge geht es vor allem um die Lösung der Hüftbeuger.
Langsames Aufrichten
Nach dem Sinken lösen wir die Position möglichst langsam auf. Es ist gut, wenn wir dafür so wenig wie nötig Spannung in die gelösten Gewebe geben müssen. Wenn möglich stützen wir uns in kleinen Bewegungsschritten zurück in die frei sitzende Position.
Meditatives Dehnen = Verfeinerung des Atems
Auch in der siebten Einheit beginnen wir mit der Verfeinerung des Atems. Wir nutzen die Fingerkuppen und das Lösen der Fingergrundgelenke. Die Spannung in der Klammer aus Zeigefinger und Daumen ist mit der Spannung im Kiefergelenk verbunden. Wenn wir etwas fein zwischen den Fingern zergehen lassen, können wir uns auch leicht etwas im Mund oder auf der Zuge zergehen lassen. Der Atem wird mit der Ausrichtung auf die Feinheit automatisch feiner.