Meditatives Dehnen = Dehnen im Sinken
Wenn wir mit der rechten Hand das linke Knie umfassen, spannen wir einen Bogen, der über den gestreckten rechten Arm von der rechten Schulter bis zum linken Hüftgelenk reicht. Wir können nun die linke Ferse und die rechte Schulter Richtung Boden sinken lassen und kommen so in eine spiralige Dehnung. Die großen Hüftbeuger werden so gut wie nicht benötigt und können der spiraligen Dehnung folgen.
Meditatives Dehnen = Umschalten des Nervensystems
Die Lösung der großen Hüftbeuger ist ein starker Reiz für das Umschalten des Nervensystems auf den regenerativen Modus. Wir können das Umschalten durch die Atmung unterstütze, indem wir die Betonung auf das Ausatmen legen und auch die Restluft vollständig ausatmen. Mit der Restluft lassen wir auch die Restspannungen im Rumpf abfließen. Automatisch wird der Atem feiner und sublimer.
Tiefenentspannung ohne Eile
Der Weg in die Tiefenentspannung beim meditativen Dehnen ist eine eher gemütliche Angelegenheit. Sie Struktur, die wir nutzen, ist ähnlich einem Nest oder einem Lager, das wir uns für die Nacht vorbereiten. Es lohnt sich, alles so zurecht zu rücken, dass nachher alles passt und gemütlich wird.
Meditatives Dehnen = Inneres Räkeln
In allen Positionen mit spiraligen Dehnungen ist das innere Räkeln ein sehr gutes Spürbild, um das Sinken zu unterstützen. Während wir äusserlich in der Position bleiben, wechseln wir innerlich gemütlich, drehen uns ein wenig, kehren zurück, finden eine noch bequemere Position, atmen aus, seufzen, ….