Meditatives Dehnen 1-13

Meditatives Dehnen mit yintendons = Beweglichkeit, Körpergefühl und Tiefenentspannung

Staffel 1 – Einheit 13

INFOS ZUR KURSEINHEIT

Meditatives Dehnen 1-13

Meditatives Dehnen

In der dreizehnten Einheit der ersten Staffel zum meditativen Dehnen mit yintendons dehnen wir gleichzeitig Schultergürtel und Hüfte. Zur Dehnung verschränken wir die Arme und die Beine so, dass sie beim Sinken automatisch aus den Gelenken gezogen werden. Während die Schwerkraft die Wirkung entfaltet, können wir uns darauf konzentrieren Spannungen zu finden und zu lösen.
 

Sinken der Arme – Die Kunst des Unterlassens

In der ersten Position verschränken wir die Arme vor der Brust und versuchen, die Schultern zu lösen, indem wir möglichst viel Spannung aus den Armen nehmen. Damit dies gelingt, hilft ausnahmsweise eine Prise Resignation. Wenn wir uns beim Ausatmen vor Augen führen, dass wir gerade wirklich nichts mehr machen können, wir komplett machtlos sind, weil etwas nicht mehr in unserer Hand liegt, mag sich vielleicht noch das eine oder andere Spannungspäckchen lösen.
Meditatives Dehnen im Alltag
Meditatives Dehnen im Alltag

DETAILS & ZUSATZ-INFOS

Meditatives Dehnen = Dehnen im Sinken

Wenn es uns in der ersten Position gelingt, Spannungen im Brustbereich vorn und hinten wohlig zu lösen, haben wir uns dadurch eine sehr gute Möglichkeit erspürt, das „Dehnen im Sinken“ in den Alltag zu integrieren. Meditatives Dehnen ist kein Übungsprinzip ausschließlich für die Yogamatte. In unserem Alltag gibt es zahllose Möglichkeiten, sich in die Struktur sinken zu lassen.
 

Meditatives Dehnen = Umschalten des Nervensystems

Mit den Positionen der zwölften Einheit pflegen wir auch die Selbstversenkung. Wir klappen die Ellenbogen und die Knie und schließlich auch uns selbst nach innen. Zum Umschalten des Nervensystems auf den regenerativen Modus können wir uns vorstellen, während des Sinkens nach unten auch immer tiefer in uns hinein zu sinken.
 

Tiefenentspannung ergibt sich

Tiefenentspannung bei meditativen Dehnen ist kein Ziel, auf das wir zusteuern. Wir dösen eher in sie hinein. Es gibt zahlreiche Positionen, in denen man geradezu einschlafen möchte. Es fehlt nur noch ein kleiner Rest an Ergebung. Wir sehen manchmal Kinder oder Tiere, die in den unglaublichsten Positionen ein Nickerchen machen können. Es ist wunderbar, wenn wir uns beim Schlafen an die Umgebung anpassen können und nicht vorher die Umgebung an uns anpassen müssen.
 

Meditatives Dehnen = Auf die Erde fließen

Im Grunde sind wir flüssige Wesen. Wir bestehen zum allergrößten Teil aus Wasser. Ein weiteres Spürbild, das das Sinken fördert, ist das Fließen. Wir stellen uns vor, in jede Öffnung, in jede Kuhle und jeden Spalt, die sich uns bieten, sofort hinein zu fließen und sie auszufüllen.
 
yintendons
Meditatives Dehnen
Doppelte Verschränkung
Doppelte Verschränkung
Verschränkt vorbeugen
Verschränkt vorbeugen
Bild von Harald Xander

Harald Xander

Gründer von intendons®