Meditatives Dehnen = Freiheit im Sinken
Während die Beine sinken, versuchen wir alle Spannungen zu lösen, die dem entgegen stehen. Automatisch landen wir mit der Aufmerksamkeit auch im unteren Rücken. Gleichzeitig erfahren wir, dass das Sinken auch durch Lösungen in anderen Körperregionen befördert wird, z.B. durch die Lockerung des Kiefers oder des Gesichts.
Meditatives Dehnen = Umschalten des Nervensystems
Die großen Hüftbeuger sind immer aktiv wenn wir unsere Beine in den Hüftgelenken bewegen. Sie sind eng damit verbunden, ob wir aktiv sind oder ausruhen. Indem wir die Spannung dort so weit wie möglich reduzieren, tauchen wir mit jeder Entspannungswelle tiefer in den regenerativen Modus.
Kein Halten
Der Tonus im Beckenboden und in der Hüfte ist unter anderem wichtig für unsere Haltung, für den Halt der Organe im Bauchraum und für das Einhalten unserer Ausscheidungen. Oft bringen wir dafür viel mehr Kraft auf als notwendig und als uns gut tut. Wir versuchen die Spannung auf ein Minimum zu setzen, um daraus wieder eine Gespür für das richtige Maß an Spannung zu entwickeln.
Meditatives Dehnen = Fröhlich die Kontrolle abgeben
Ein Spürbild, das die Übung begleiten könnte, ist ein auf dem Rücken liegendes, strampelndes Baby, das freudig gluckst und strahlt, wenn wir uns ihm zuwenden und mit seinen Beinchen spielen. Es kann sehr schön sein, nichts halten zu müssen.