Keim der Bewegung
Wir erkunden die Voraussetzungen im Bindegewebe für diese Art von Beziehung und lassen dazu unsere Finger schwimmen. Es macht einen Unterschied, ob sich zwei Einheiten mit oder ohne Beziehung aufeinander zu oder von voneinander weg bewegen. In der inneren Bewegung lenken wir unsere Achtsamkeit darauf, wie die Beziehungen im Körper sich während der Bewegung verändern. Im Keim der Bewegung liegen „Beziehungen“: Eines zieht am Anderen. Die Finger an den Schädelplatten, die Schädelplatten an den Fingern.
Herz der Bewegung
Im Wechsel von Halt geben, Halt suchen, Halt finden und Halt lösen hilft uns ein Rhythmus. Wenn wir diesen in der inneren Bewegung finden, kommen wir in einen Fluß. Wir könnten sogar üben, im Rhythmus kunstvoll stolpern. Siehe „Dinner for One“. Vielleicht verhindern wir damit sogar wirkungsvoll, dass unser Herz tatsächlich einmal ins Stolpern gerät.
Essenz der Bewegung
Beziehung entsteht in der letzten Übung aus gelösten Fingergrundgelenken. Freiheit und Beziehung sind komplemtär. Sie bringen sich gegenseitig hervor und fordern einander. Ohne Beziehung können wir nicht klettern und kommen nicht vorwärts. Wenn wir vorwärts kommen wollen, können wir jederzeit stolpern.