Am fünften Wochenende der Kursreihe geht es um „Das Geheimnis der Faszien und das Wunder der Ganzheit“.
Das Thema Faszien ist in den letzten 10 Jahren in beispielloser Weise in das Bewusstsein fast aller Menschen gerückt, die sich für Gesundheit und Bewegung interessieren. Faszienrollen gibt es mittlerweile als Massenartikel beim Discounter. Es gibt Faszien-Yoga, Faszien-Qigong und Faszien-Coaching.
Ein Impuls hinter der Erforschung der Faszien waren die Hoffnung und der Wunsch, dass über das Verständnis der Rolle unseres Bindegewebes wir auch besser verstehen könnten, wie sich in unserem Körper alles mit allem verbindet, einschließlich Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Handeln. Body & Mind.
Die Faszien scheinen ein Gewebe, dass an der Ganzheitlichkeit unseres Erlebens mitwirkt. Während die Forschung und die Öffentlichkeit noch sehr stark mit dem oberflächlichen Fasziennetz (Muskel-Sehnen-Ketten) beschäftigt ist, und die Faszien bisweilen darauf reduziert, gibt es in den tieferen Schichten viele Dinge zu entdecken und dabei ganz besonders die Faszien als Organ der Wahrnehmung, der Stimmungsmodulation und der Selbstregulation und schließlich auch als Medium des Zwischenmenschlichen (Intersubjektivität).
Mit dem b-a-s-e-Schema finden wir einen unmittelbaren Zugang zum Zusammenspiel von allem mit allem in seiner faszialen Verkörperung. Wir modellieren uns selbst in der Wahrnehmung von uns selbst. So entdecken wir auch das schöpferische Potential, das entsteht wenn sich Ganzheit mit Offenheit verbindet.